Sonntag, 27. September 2015

27.09.2015 Vom Joshua Tree Nationalpark nach Los Angeles

Gestern Abend haben wir schon gepackt, nicht schlimm…die Zeit ist ran!
Nach dem Frühstück  fahren wir um 10 Uhr nach LA. Die Region um den Joshua Tree sieht für uns am ärmsten aus. Hier ist ein Marine Corps stationiert, und dadurch wird wohl hier alles am Leben erhalten. Die Route 66 ist nur noch selten zu erkennen und wohl etwas für Freaks. Wir lassen uns Zeit und halten an, wenn wir Lust dazu haben. So essen wir mal wieder bei Dennys, essen Mc Flurry bei MD und shoppen das letzte Mal im Outlet (Vivi hat ja bald Geburtstag, passte immerhin auf unseren Kater auf und hütete das Haus)
Um 15 Uhr sind wir in unserem letzten Holiday Inn, bringen unsere Sachen aufs Zimmer und fahren noch etwas in LA  umher. Doch die Straßen sind voll und so relaxen wir lieber am Pool.

So, zum Abschluss will ich mich mal an einem kurzen Fazit versuchen

Am Ende unserer Reise kommen wir zu dem Schluss:
Unsere Köpfe sind voll-voller-am vollsten. Ich wusste gar nicht, dass so viel überhaupt in ein Gehirn reinpasst. Es heißt ja, dass der Mensch sowieso nur einen Bruchteil seines Hirns wirklich nutzt, aber zumindest der Bereich, der für Urlaubserlebnisse zuständig ist, war schon sehr Nahe an 100% angekommen, wenn es um die Speicherkapazität geht. Vielleicht sollte ich mal ein bisschen "defragmentieren"
Die Zeit, die ich dazu genutzt habe an meinem Urlaubstagebuch zu schreiben, ist erst beim Verfassen dieses Reiseberichtes aus vielen kleinen Steinchen ein fast vollständiges Mosaik geworden. Die Begeisterung für dieses Land kann nicht darüber hinweg täuschen, dass es auch eine für uns ungewohnte Armut gibt und viele obdachlose Menschen.

Wir haben ein Amerika kennen gelernt, das bei uns wieder eine unglaubliche Sehnsucht ausgelöst hat und bei allen Erklärungsversuchen eine Restunsicherheit darüber übrig lässt:
Warum ist das eigentlich so???
Bei uns und bei so vielen anderen Menschen auch...um dieser Sache auf den Grund zu gehen, wird es sicherlich noch einiger USA-Reisen bedürfen. Und wenn jemand nach dem Highlight der Highlights fragen sollte:
Keine Ahnung warum - das Monument Valley!!! Das im Rückblick mir am häufigsten in den Kopf schießende Bild, wenn ich über Amerika nachdenke sind diese paar Steinreste auf dieser Ebene. Da halte ich es ganz wie die Navajos: Da sind mystische Kräfte am Werk.  Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Ich möchte diesen Abschluss dazu nutzen, meinem Mann zu danken. Danke, dass du mir vertraust und die Reiseplanung nahezu gänzlich in meine Hände gelegt hast und du auch nicht damit gespart hast, mir zu sagen, dass alles wirklich toll gelungen ist.
Danke für diese wirklich wunderbaren 23 Tage, bei der auch die romantischen Momente zu zweit nicht zu kurz gekommen sind. Deshalb sage ich euch hier in aller Öffentlichkeit: Ich liebe meinen Hermy!

Die meisten Gedanken hatte ich mir über die NP´s gemacht und gegoogelt, was das Zeug hält, dabei bekommt man derart tolle Faltblätter am Parkeingang, die alle gleich aufgebaut sind, mit Vermerken, welche Trails wie lange sind und welchen Schwierigkeitsgrad sie haben. Da kann man beim Reinfahren direkt sehen, was geht und was nicht. Unser Motto: Lieber mehrere kleinere und mittlere Touren kombinieren, als eine große, die wegen der Sommertemperaturen dann zu sehr „schlaucht.“
Das Herumfahren gibt uns ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Uns sind auf dieser Reise ausschließlich freundliche und aufgeschlossene Menschen begegnet.

Der Rückflug ist wie immer an so einer Reise das notwendige Übel, und ehrlich gesagt - ich fliege wirklich nicht gerne. Am liebsten würde ich sofort einschlafen und erst wieder aufwachen, wenn wir zu Hause sind.  In diesem Sinne: Nach der USA-Reise ist vor der USA-Reise! 


„Genieße das Leben, es ist später, als du denkst. 
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume.“ 


Heute noch geschlossen, hier haben wir gestern Abend gegessen. 
Ob die Fahrerin des gelben Smarts wohl auch Tina heißt?
Briefkästen an der Straße, die zugehörigen Häuser sind im weitem Umkreis verteilt.
Ein Oldie am Straßenrand.
Die letzten Joshua Tree's sagen ade.

Ross, hat schon mal bessere Zeiten gehabt!
Benzinpreise waren oft unterschiedlich und Ortsabhängig. Die Gallone von 2.29 bis fast 5.00$ 
Bei dieser Reise nur selten gesehen.
Anblicke wie diese sind hier nicht ungewöhnlich. Höhenunterschiede 
von mehreren 100 m auf wenige km.

Wassertank, auch heute noch!
...wer meckert in Deutschland über Windräder? Allerdings auch die einzigen auf unserer Reise. 



Outlets mag ich gerne! 
Bald angekommen.

Sonderfahrspur für Autos mit mindestens 2 Personen.
...das zahlt wer unberechtigt auf dieser Spur fährt. (Wenn er erwischt wird)
Viva la "NAVI"

Blechlawinen kurz vor LA, Links die Carpoolspur.
35 mph sonst kippt der Laster. 
Der Windstrom muss nach LA kommen.
Dachte, die gibt es nur in New York!
Da sind wir morgen um diese Zeit!
Unser Hotel für die letzte Nacht.
Ach, was werde ich die riesigen Betten vermissen!

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