Der Upper
Antelope Canyon ist der südlichere Slotcanyon der beiden Antelope Canyons.
Nachdem wir gestern den Lower Antelope Canyon besuchten, sollte es heute der
Upper Antelope sein.
Da man nicht
allein in die Canyons der Navajo - Indianer darf, habe ich für den Upper
Antelope Canyon bereits im Februar die Vormittagstour vorgebucht. Nach dem
kurzen aber wohltuenden Frühstück sind wir dann zum Touranbieter gefahren. Auf
ziemlich merkwürdig umgebauten PickUp's ging es dann mit einigen anderen Leuten
kurz vor halb 10 los in Richtung Canyon.
Die Fahrt
von Page aus dauert knapp 20 Minuten. Die
Fahrt durch den Wash ist schon ein Abenteuer. Der ganze Truck ruckelt , man
hüpft auf und ab. Es gibt eine Menge von Tour-Anbietern, welchen es gestattet
ist, Touren durch den Upper Antelope Canyon zu führen. Wir waren überrascht,
als bei der Ankunft am Canyon schon geschätzte 15 Trucks standen. Man betritt
den Upper Antelope Canyon durch einen gewaltigen Schlitz in der Felswand und
befindet sich dann schon direkt im wunderschönen Canyon. Jedoch ist er mehr von
Touristen überlaufen als der Lower. Immer wieder sehen wir Menschentrauben, die sich in den Ecken
des Canyons sammeln und auf das beste Fotomotiv warten. Am Ende des Canyons legte sich der
Guide auf den Boden und jeder Tourist durfte ihm die Kamera in die Hand geben.
Das entstandene Foto kann man mit etwas Fantasie gut erkennen. Es ist der Kopf
eines Kojoten. Im Inneren gibt es ähnliche Slots wie gestern, und da wir beide
Antelope Canyons besucht haben, können wir beide Canyons auch vergleichen. Für uns
haben beide Canyons ihre Reize.
Um 11.30 Uhr
waren wir wieder zurück und der Zufall wollte es, dass wir vom Geruch riesiger
Smoker angezogen wurden. Die kennen wir ja schon aus Texas, so entschlossen wir
uns hier, zu Mittag zu essen. Das war eine gute Eingebung, denn die Bedienung
war Texanerin und gut drauf. Die Ribs waren so was von lecker!
Für den
Nachmittag hatten wir uns für das Baden im Lake Powell entschieden. Er entstand
durch den Bau des Glen Canyon Damms. Dieser steht dem Hoover Damm eigentlich in
nichts nach, hier wird der Colorado ebenso angestaut. Das Resultat ist der dadurch
entstandene 150km lange See, der sich zum Mekka der Bootsbesitzer entwickelt
hat. Die Uferlinie des Lake Powell ist über 3000km lang. Es war wirklich gut,
angenehmes Wasser, leichter Wind, blauer Himmel, viele Steine und eine echte
Erfrischung für uns. Atemberaubende Ausblicke kamen dazu. Wir legten uns in die
Sonne, und es war schön, einfach mal nichts zu tun. Nach 2 Stunden schauten wir
dann noch den Glenn Canyon Damm an.
Morgen
sollte es dann voller neuer Energie zum Monument Valley gehen.
Zum ersten Mal machten wir noch einen Abendausflug. Beim Smoker war Live-Musik. Eine Menge Leute füllte alle Tische , Bänke und andere Sitzgelegenheiten. Eine zünftige Westernband spielte auf. Tolle Stimmung, reichlich Essen und Trinken sorgten bei allen für gute Laune. Wir holten uns ein original Canyon - Bier (kleine Flasche über 5 $). War egal, ist Urlaub! Ein süßer, heißer Maiskolben rundete den Abend ab. Satt und gut gelaunt geht es jetzt ins Bett!













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